F_Landw_Gebäude / TH_nach_VU: Übung in Jennelt

Datum: 2. November 2019 um 14:21 Uhr
Alarmierungsart: DME, Nord Vollalarm
Dauer: 4 Stunden 4 Minuten
Einsatzart: F_Landw_Gebäude 
Einsatzort: Jennelt / Greetsiel
Fahrzeuge: MLF 20-42-1 , LF8 20-43-1 , TSF 20-40-1 , GW-ÖL 20-59-1 , MTF 20-17-1 
Weitere Kräfte: FF Krummhörn Ost, FF Pewsum-Woltzeten, FF Visquad, Polizei


Einsatzbericht:

Feuer in einem landwirtschaftlichen Gebäude – Sieben Personen vermisst – Eine unbekannte Flüssigkeit läuft aus einem IBC-Container aus.

Mit dieser Einsatzmeldung mussten sich die Feuerwehren Krummhörn-Ost, Krummhörn-Nord, Visquard und die Einsatzleitwagen-Gruppe am Samstag, den 02.11.2019 auseinandersetzen.

Um 14:20 Uhr alarmierte die Leitstelle Ostfriesland die Feuerwehren in die Piepenbrückstraße in Jennelt. Sieben Personen sollten sich noch in der verrauchten Scheune befinden.

Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz zur Menschenrettung in die verrauchte Scheune vor. Weitere Trupps wurden im hinteren Bereich des Gebäudes zum Außenangriff eingesetzt. Über den Einsatzleitwagen-1 ließ der Einsatzleiter den Inhalt des Containers, aus dem eine Flüssigkeit auslief, anhand der Gefahrentafel ausfindig machen. Hierbei sollte es sich um Heizöl handeln. Mit Hilfe des Materials vom Gerätewagen-Öl sollte das Leck abgedichtet werden.

In der Scheune mussten die Einsatzkräfte unter Atemschutz mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten eine Person befreien, die unter einer 450kg schweren Betonplatte lag.

Im Einsatz waren ca. 50 Einsatzkräfte der Krummhörner Feuerwehren.

Feuerwehrfahrzeug verunfallte auf Einsatzfahrt

Das Mittlere Löschfahrzeug der Feuerwehr Krummhörn-Nord verunfallte auf der Einsatzfahrt zur unangekündigten Alarmübung in einem Graben auf der Greetsieler Straße (L25). Aus diesem Grund wurde die Übung nach kurzer Zeit abgebrochen.

Die sechs Insassen des Feuerwehrfahrzeuges sind zum Glück nur leicht verletzt worden und wurden zur vorsorglichen Untersuchung mit einem Mannschaftstransportwagen in ein Krankenhaus gefahren.

Das Fahrzeug selbst wurde mit einem Kran aus dem Graben geborgen. Es ist noch fahrbereit und wurde zum Gerätehaus der Feuerwehr Greetsiel gefahren.

Für die Bergungsmaßnahmen musste die Greetsieler Straße (L25) zwischen Greetsiel und Eilsum zeitweise voll gesperrt werden.