F_Landw_Gebäude: Scheunenbrand in Manslagt

Datum: 25. September 2018 um 3:41 Uhr
Alarmierungsart: DME, Nord Vollalarm
Dauer: 10 Stunden 5 Minuten
Einsatzart: F_Landw_Gebäude 
Einsatzort: Manslagt
Fahrzeuge: MLF 20-42-1 , LF8 20-43-1 , TSF 20-40-1 , GW-ÖL 20-59-1 , MTF 20-17-1 , MTF 20-17-21 
Weitere Kräfte: FF Krummhörn Ost, FF Krummhörn West, FF Pewsum-Woltzeten, FF Visquad


Einsatzbericht:

Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Krummhörn-Nord, Krummhörn-Ost, Visquard, Pewsum-Woltzeten, der Versorgungsgruppe der Feuerwehr Krummhörn-West sowie der Einsatzleitwagen der Gemeinde Krummhörn waren von Dienstagnacht bis Dienstmittag bei einem Scheunenbrand in Manslagt im Einsatz.

Ein Anrufer meldete Dienstagnacht einen Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in der Meestereistraße in Manslagt. Daraufhin alarmierte die Leitstelle Ostfriesland gegen 03:40 Uhr mehrere Feuerwehren sowie den Einsatzleitwagen der Gemeinde Krummhörn.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach des Gebäudes. Eine, sich im angrenzenden Wohnhaus befindliche, Person wurde durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Umgehend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Der Energieversorger schaltete das Gebäude strom- sowie gasfrei.

Zusätzlich zum Löschwasser wurde Löschschaum zur Brandbekämpfung eingesetzt, um einen besseren Löscherfolg zu erzielen. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer nach etwas mehr als einer Stunde unter Kontrolle. Eingelagertes Stroh erschwerte die Löscharbeiten. Im Gebäude bildeten sich immer wieder neue Glutnester.

In den Morgenstunden wurde eine Baggerfirma an die Einsatzstelle beordert, die das Brandgut auf ein Feld gefahren hat. Dort zogen einige Einsatzkräfte das Brandgut auseinander und löschten letzte Glutnester ab. Im Nachgang wurde die Scheune in einem Teilbereich mit Löschschaum bedeckt, um auch letzte Glutnester im Inneren zu bekämpfen.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Versorgungsgruppe der Feuerwehr Krummhörn-West nachalarmiert, um die Einsatzkräfte vor Ort mit Kalt- und Heißgetränken sowie belegten Brötchen zu versorgen. Zudem wurde der Gerätewagen-Logistik der Feuerwehr Pewsum-Woltzeten zum Materialtransport nachgefordert. Die Feuerwehr Krummhörn-Ost baute vor Ort das Schnelleinsatzzelt auf, das dann als Atemschutzsammelplatz diente.

Nach etwa 8 Stunden konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Nachbereitungsmaßnahmen dauern an.

Neben den Krummhörner Feuerwehren waren zudem die Untere Wasserbehörde, die Polizei sowie der Rettungsdienst vor Ort.

Text & Bilder: Kilian Peters