TH_Personensuche: Vermisste Person in Greetsiel

Datum: 7. September 2019 um 21:25 Uhr
Alarmierungsart: DME, Nord Vollalarm
Dauer: 6 Stunden 10 Minuten
Einsatzart: TH_Personensuche 
Einsatzort: Krummhörn
Fahrzeuge: MLF 20-42-1 , LF8 20-43-1 , TSF 20-40-1 , MTF 20-17-1 , Boot 20-77-1 
Weitere Kräfte: FF Emden, FF Krummhörn Ost, FF Krummhörn Süd, FF Krummhörn West, FF Norden, FF Pewsum-Woltzeten, FF Visquad, FF Wiesmoor, Polizei, Rettungsdienst, Rettungshundestaffel


Einsatzbericht:

Ein Großeinsatz hat von Samstag auf Sonntag fast alle Krummhörner Feuerwehren sowie die Feuerwehr Norden mit dem Einsatzleitwagen-2, die Drohnengruppen der Feuerwehren Wiesmoor, Emden und Osterhusen und die Rettungshundestaffel des DRK Aurich sowie die Rettungshundestaffel Ems-Jade beschäftigt.

Ein an Demenz erkrankter 75 Jähriger Urlauber war seit den Nachmittagsstunden nicht mehr gesehen worden. Zuletzt wurde er in Greetsiel gesehen.

Zunächst wurde die Führungsschleife der Feuerwehr Krummhörn- Nord und die Einsatzleitwagen-Gruppe um 21:25 Uhr zu einer Personensuche zum Feuerwehrhaus nach Greetsiel alarmiert. Vor Ort traf man sich mit der Polizei und besprach das weitere Vorgehen.

Nach und nach wurden die Feuerwehren Krummhörn-Nord, Visquard und die Feuerwehr Krummhörn-Ost alarmiert. Zusätzlich wurden auch die Drohnengruppen der Feuerwehren Wiesmoor und Emden sowie die Rettungshundestaffel des DRK Aurich und die Rettungshundestaffel Ems-Jade alarmiert. Im Anschluss entschied man sich auch die Drohnengruppe der Feuerwehr Osterhusen alarmieren zu lassen.

Greetsiel sowie das gesamte Greetsieler Umland wurde in Suchabschnitte eingeteilt, in denen die Einsatzkräfte und die Drohnengruppen tätig wurden. Die Zusammenarbeit funktionierte erstklassig.

Aus der Luft mit Hilfe von Drohnen, von der Wasserseite mit einem Boot und auch zu Fuß und mit der Hilfe von Vierbeinern wurde nach dem vermissten Urlauber gesucht.

Im Einsatzverlauf gab es vermehrt Meldungen aus der Bevölkerung, die die gesuchte Person augenscheinlich gesehen haben. Das Suchgebiet wurde auf die gesamte Krummhörn ausgedehnt. Dementsprechend wurden neue Suchabschnitte gebildet und die Feuerwehren Krummhörn-Süd und Pewsum-Woltzeten nachgefordert. 

Nach etwa 4 1/2 Stunden intensiver Suche wurde die vermisste Person dann nach einem weiteren Hinweis aus der Bevölkerung von der Feuerwehr lebend zwischen Hamswehrum und Upleward aufgefunden. Der Rettungsdienst brachte den 75-jährigen dann in ein Krankenhaus.

Im Anschluss versorgte die Feuerwehr Krummhörn-West die Einsatzkräfte mit einer warmen Mahlzeit sowie Getränken. 

Einen besonderen Dank richten wir an die Firegirls der Feuerwehr Krummhörn-Nord, die die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus mit Getränken versorgten.

Im Einsatz waren insgesamt 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr, von Rettungshundestaffeln und der Polizei.

Text & Bilder: Kilian Peters